In seinem neuen Roman »All die unbewohnten Zimmer« eröffnet Friedrich Ani dem Leser einen Einblick in den Abgrund des Unbeschreiblichen. Polonius Fischer, ein ehemaliger Mönch, Tabor Süden, der zurückgekehrte Verschwundenensucher, Jakob Franck, ein pensionierter Kommisar und Fariza Nasir, eine Beamtin mit syrischen Wurzeln gehen der Ermordung einer Frau und der Erschlagung eines Streifenpolizisten auf den Grund. Die Todesfälle erregen große Aufmerksamkeit und lösen gesellschaftliche und politische Debatten aus, über die Unfähigkeit der Polizei, Flüchtlingskinder und die Spannungen zwischen Osten und Westen.