Von feenhaften Glühwürmchen, schuldigen Hunden, betrunkenen Rentieren und verspielten Oktopussen
Er ist Mitglied des Ig-Nobelpreis-Komitees für kuriose Wissenschaften, Vorsitzender der Transsilvanischen Dracula-Gesellschaft und der bekannteste Kriminalbiologe der Welt: Dr. Mark Benecke! Und er liebt Tiere aller Art, Insekten vielleicht ein kleines bisschen mehr. Denn wenn er Spuren sammelt, um bei der Aufklärung eines undurchsichtigen Todesfalls zu helfen, kann er sich keinen besseren Mitarbeiter vorstellen als den rotbeinigen Schinkenkäfer. Die Markusfliege ist sogar sein Patenkind. Und was pflegeleichte Haustiere betrifft, steht die Fauchschabe bei ihm ziemlich weit oben.
Tiere, daran hegt Mark Benecke keinen Zweifel, befinden sich auf Augenhöhe mit dem Menschen. Und sie haben viele beeindruckende, sympathische und amüsante Eigenschaften. Seit Jahren lenkt er daher jeden Samstag in seinem Wissenschafts-Podcast auf radioeins neben vielen anderen Themen die Aufmerksamkeit auf die Einzigartigkeit tierischer Wesen. Man betrachte beispielsweise den Oktopus: Außergewöhnlich klug, hat er es gerne eher entspannt und macht oft Quatsch. Oder die Biene, die nicht nur eine gute Fliegerin, sondern auch eine ganz passable Surferin ist! Oder den Buntbarsch, der depressiv wird, wenn man ihn mit der falschen Partnerin verkuppelt.